Weitere drei Titel für die LG Bünde-Löhne
Zweiter und dritter Teil der Westfalenmeisterschaften.
Mit dem zweiten und dritten Teil, diesmal im lippischen Lage, sind die Leichtathletik Westfalenmeisterschaften abgeschlossen. Nach drei Titelgewinnen für die LG Bünde-Löhne beim ersten Teil in Dortmund gab es erneut drei Westfalenmeister-Titel: Zwei für die Löhnerin Sarina Brockmann bei den Frauen im Hochund Weitsprung (wir berichteten) und Steffen Biermann bei den Männern im Weitsprung mit neuer Bestleistung von 6,74 Meter. Er wurde außerdem noch Dritter im Kugelstoßen und Vierter im Diskuswurf.
Er ist bei der LGBL in den vergangenen Jahren vorrangig als Trainer im Einsatz, hatte nicht so viele Wettkämpfe mehr bestritten. Deshalb sind seine Leistungen jetzt sehr bemerkenswert.
Nach zwei Titeln in Dortmund wurde Greta Marlen Pörtner bei der W14 diesmal in Lage Zweite über die 100 in neuer persönlicher Bestzeit von 12,81 Sekunden. Ebenso eine neue neue persönliche Bestmarke über diese Sprintdistanz stellte Marianne Jaks in 13,95 Sekunden auf (erstmals unter 14 Sekunden), aber das reichte nicht für die Final-Teilnahme. Gut präsentierte sich die personell umgestellte (Charlotte Klein für Lara Wortmann) 4 mal 100 Meter Staffel bei der U16. „Die 52,49 Sekunden sind im Bestleistungsbereich, da geht noch mehr“, sagt Trainer René Johanning. Eine zweite Staffel der LGBL wurde wieder zurückgezogen, weil sich eine Athletin verletzt hatte.
Eine neue Bestmarke stellte bei der M14 Tim Seibel mit 32,38 Meter im Speerwurf auf, und das war gleichzeitig sein erster Wurf über die 30 Meter. Im Hochsprung ist auch mehr drin als die 1,52 Meter. Die Höhe von 1,56 Meter hatte er jeweils übersprungen, dann die Latte aber stets mit der Wade gerissen. „Tim ist ein Rohdiamant. Da ist in Zukunft noch einiges zu erwarten“, sagt Johanning.
Bemerkenswert sind die 2,90 Meter im Stabhochsprung von Jorin Ben Bunte bei den M15 – und das ist eine neue Bestleistung. Bis dato war bei 2,40 Meter Endstation. In Lage ist er erst bei 2,80 Meter in den Wettkampf eingestiegen, weil relativ zeitgleich auch der Wettbewerb im Hochsprung stattfand. da ging es Schlag auf Schlag, blieb keine Zeit zum Durchschnaufen.
Weitere persönliche Bestleistungen stellten Leni Westerbeck, Lara-Sophie Wortmann (beide im Hochsprung) und Emma Luisa Mertins im Kugelstoßen bei der W15 auf.